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Primzahlzwillinge und Chronologie der Bibel

 

(Auszug aus dem Buch „Chronologie der Bibel“)

 

Ein Zusammenhang zwischen den Primzahlzwillingen (einem Begriff aus der Zahlentheorie der Mathematik) und der Chronologie der Bibel erscheint auf den ersten Blick vielleicht unsinnig. Wenn man aber die folgende Grafik betrachtet und die darauf folgenden Erläuterungen liest, wird man erkennen, dass die Beziehung der beiden so unterschiedlichen Gebiete doch wohl nicht zufällig ist.

 

 

 

Die blaue Kurve zeigt die Häufigkeit der Primzahlzwillinge, aufgetragen gegenüber den natürlichen Zahlen. (Der Begriff „Primzahlzwilling“ wird weiter unten erläutert.) Die Häufigkeit ist zu Anfang der Zahlen am größten. Danach fällt sie stark ab. Im Bereich von 400 bis 4600 bleibt sie niedrig, weist aber einige Maxima auf. Zwischen 400 und 1800 liegen einige schmale Maxima („Peaks“), zwischen 1800 und 4600 gibt es dann vier breite Maxima (genauere Details sind in [1] dargestellt).

 


Betrachtet man nun die Jahreszahlen (gerechnet von Adam an) der Chronologie der Bibel (siehe [2] oder [3]), so zeigt sich, dass die Lebensjahre

-          der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob mit in den Bereich 2000 bis 2400,

-          Mose in den Bereich 2600 bis 2800,

-          der Könige von Israel und Juda in den Bereich 3200 bis 3600,

-          Christi in den Bereich 4000 bis 4400

fallen. Diese vier Bereiche stimmen nun genau mit den vier breiten Maximabereichen der Häufigkeitsverteilung der Primzahlzwillinge überein.

 

Auf ähnliche Weise können die schmalen „Peaks“ im Bereich 400 bis 1800 mit den vier Patriarchen Henoch, Lamech, Noah und Mahalalel in Verbindung gebracht werden.

 

Als letzte und bemerkenswerteste Beobachtung muss festgestellt werden, dass die drei Ereignisse, die im Lukas-Evangelium mit Jahreszahlangaben aus dem Leben Christi angegeben sind (Geburt, der 12jährige und der 30jährige Jesus) nach der Chronologie der Bibel auf die Zahlen 4230, 4242 und 4260 fallen. Diese drei Zahlen werden jeweils durch Primzahlzwillinge eingerahmt.

 

Gibt es nun einen Grund für die beobachtete Parallelität von Primzahlzwillingen und Jahreszahlen von biblischen Ereignissen?

 

Wir müssen zunächst die Definition eines Primzahlzwillings angeben. In der Mathematik bezeichnet man zwei Primzahlen, die sich um 2 unterscheiden, als Primzahlzwilling. Beispiele sind die Zahlenpaare

[5, 7], [11, 13], [17, 19], [29, 31] usw.

Ein Kennzeichen von Primzahlzwillingen ist die Tatsache, dass die Zahl zwischen den beiden Primzahlen durch 6 teilbar ist. In der Zahlensymbolik der Bibel ist die Zahl 6 die Zahl des Menschen (siehe [4]). Jeder Primzahlzwilling ist somit aus biblischer Sicht ein Zahlentripel bestehend aus den beiden Primzahlen und der durch 6 teilbaren Zahl zwischen beiden, die auf den Menschen hinweist. Hiermit zeigt sich die Bedeutung der Primzahlzwillinge im Hinblick auf den Menschen. Die Hinwendung Gottes zum Menschen kann also auf charakteristische Weise durch Primzahlzwillinge ausgedrückt werden.

 

Wer an Gott als den Schöpfer der Universums (Genesis 1.1) glaubt, weiß auch, dass nicht nur die physikalische Welt sondern alles für den Menschen Erfahrbare, Erkennbare und Erlernbare durch Ihn ins Dasein gerufen wurde. Damit ist Er auch Schöpfer der Zahlenwelt. Wenn man weiß, welche große Rolle die Zahlen in der Bibel spielen (siehe  [4], [5]), so wird es verständlich, dass Gott den Hinweis auf Christus (die zentrale Person der Bibel) auch in den Zahlen niedergelegt hat. Die zunächst zufällig erscheinende Parallelität von Primzahlzwillingen und Jahreszahlen von biblischen Ereignissen hat den realen Grund darin, dass Gott in der Struktur der natürlichen Zahlen eine Spur gelegt hat, damit man Seine Bemühungen mit den Menschen bis zum Kommen Seines Sohnes auf diese Erde verfolgen kann. Vor diesem Hintergrund kann man folgende Zusammenhänge formulieren:


1.      Die Zeiten in der Menschheitsgeschichte, in denen sich Gott besonders mit den Menschen beschäftigte, entsprechen den Maxima in der Verteilung der Primzahlzwillinge.

2.      Das Kommen des Sohnes Gottes auf die Erde entspricht dem letzten großen Maximum.

3.      Dieses Kommen wird durch die 3 Primzahlzwillinge für Geburt, 12. und 30. Lebensjahr Christi bestimmt.

 

So wie die Chronologie der Bibel auf das Kommen des Heilands hinweist, ist dieses Ereignis in der Struktur der natürlichen Zahlen niedergelegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[1]        P. G. Zint, Christus in der Chronologie der Bibel, 2004

[2]        P. G. Zint, Chronologie der Bibel, 2002

[3]        P. G. Zint, Jahreszahlen, 2002

[4]        P. G. Zint, Zahlenwelt der Bibel, 2002

[5]        P. G. Zint, Alphabete der Bibel, 2002

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Titel:                Primzahlzwillinge und Chronologie der Bibel

 

Verfasser:      P. G. Zint

Datum:           22.12.2006