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Apokalypse
Inhalt
Zahlen
zum Buch der Offenbarung
Ich bin das Alpha und das Omega
Apokalypse
bedeutet Offenbarung. Mit Offenbarung ist hier das letzte Buch der Bibel
gemeint. Dieses Buch ist die Offenbarung Jesu Christi, wie es am Anfang des
ersten Kapitels heißt {Offenbarung 1.1}. Es
offenbart uns die zukünftigen Ereignisse, die mit dem zweiten Kommen des
Messias/Christus auf die Erde in Verbindung stehen. Weit weniger bekannt ist,
dass die Offenbarung auch die Apokalypse
der Zahlen ist. Mit „Zahlen“ sind
einmal die direkt im Bibeltext stehenden Zahlen und zum anderen der Zahlencode
gemeint. Unter Zahlencode wird hier die Tatsache verstanden, dass jedem
Buchstaben im Griechischen (aber auch im Hebräischen) ein Zahlenwert
entspricht. Dieser Wert ist der Zahlencode des Buchstabens (siehe Text Alphabete). Viele Christen
meinen, dass dieser Zahlencode keine Bedeutung habe. Wir werden im Folgenden
sehen, dass die Apokalypse uns lehrt:
Die wichtige Aussage bzgl. der Zahlen steht
in {Offenbarung
13.18}:
Wer
Verständnis hat, berechne die
Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist
sechshundertsechsundsechzig.
Diese
Aufforderung gilt dem, der Verständnis für Zahlen hat. Es ist keine
Aufforderung für alle Leser der Bibel. Nicht jeder interessiert sich für
Mathematik. Aber diejenigen, die etwas von Zahlen verstehen, sollen sich damit
beschäftigen. Es ist also ein direkter Hinweis im Wort Gottes. Worin besteht
nun die Beschäftigung mit den Zahlen?
Der Kundige soll
eine Zahl berechnen. Das erscheint merkwürdig, denn diese Zahl, die er
berechnen soll, ist ja bekannt, nämlich 666.
Wie soll die
Berechnung erfolgen? In der Vergangenheit hat man diese Bibelstelle nicht
wörtlich genommen. Man hat sie dagegen interpretiert und verschiedene
Überlegungen und Spekulationen über die Zahl 666 angestellt. Wenn man den Text
ernst nimmt, muss man untersuchen, wie und aus welchen Teilen sich die Zahl 666
ergibt. Diese Untersuchung muss sich auf den Text dieses Satzes selbst
beziehen, da keine weiteren Hinweise auf einen anderen Ort gegeben werden.
In diesem Vers
finden sich nun im Griechischen 3 Wörter, die wenig Bedeutung zu haben
scheinen. Sie lauten in lateinischer Umschrift und deutscher Übersetzung:
Estjn
kaj o
ist
es und (die)
(Eine
ausführliche Behandlung dieses Verses findet sich in dem Text Offenbarung. Der griechische Grundtext mit dem
Zahlencode und der deutschen Übersetzung kann in der „Bibel in Text und Zahl“
[BITZ] nachgelesen werden.)
Die Zahl 666 berechnet sich aus der Summe der
Buchstaben obiger 3 Wörter, wenn man für jeden griechischen Buchstaben den
Zahlenwert einsetzt, der in dem Text Alphabete
angegeben ist. Die 3 Wörter haben also eine große Bedeutung. Sie sind der
Beweis dafür, dass der Zahlencode der Buchstaben in dem Wort Gottes selbst als
bedeutungsvoll bestätigt wird. Zweitens zeigt sich, dass die Zuordnung von
Buchstabe und Zahlencode, wie er in dem Text Alphabete
angegeben ist, richtig ist. Wir haben damit die Begründung für die 1. These aus
den Vorbemerkungen gefunden.
Der
Zahlencode hat eine fundamentale Bedeutung.
Warum wird die Aufforderung zur Beschäftigung
mit den Zahlen erst im letzten Buch der Bibel gegeben? Die Offenbarung
beschäftigt sich mit den letzten Dingen, mit der Zeit des Endes. Wir leben
heute auch in der letzten Zeit der Christenheit. Unsere Zeit kann als die Zeit
der Zahlen bezeichnet werden. Mit dem Computer und dem Internet leben wir in
einer von Zahlen beherrschten Welt. Das letzte Buch der Bibel enthüllt die
Bedeutung der Zahlen in der Heiligen Schrift. Es passt deshalb genau in unsere
Welt der Zahlen. Ohne den Computer hätten wir keine Chance, uns in der
Zahlenwelt der Bibel zurechtzufinden. Beispielsweise umfasst die Offenbarung im
Griechischen mehr als 40000 Buchstaben. Wollte man ohne Computer den Zahlenwert
aller Buchstaben berechnen, so wäre dies ein mühseliges und fehlerträchtiges
Unterfangen.
Das Interesse an den Zahlen der Bibel ist
erst seit wenigen Jahrzehnten wach geworden. Man begann zu entdecken, dass mit
dem Text der Bibel auch eine mathematische Struktur verbunden ist. Die Aussagen
der Mathematik sind das Sicherste, was wir uns auf der Erde vorstellen können.
Diese Sicherheit gibt uns auch das Wort Gottes. Die Zahl unterscheidet sich auf
entscheidende Weise vom Text: Einen Text kann man interpretieren, deuten. Eine
Zahl ist unveränderlich. Eine 4 ist eine 4 und kann nicht in eine 5 umgedeutet
werden. In der heutigen Zeit, wo die Bibel auf verschiedene Weise angegriffen
wird, zeigt sich die großartige Präzision des Wortes Gottes. Im übernächsten
Kapitel werden wir etwas davon sehen.
{Matthäus 24.35}
Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen
nicht vergehen.
Neben
der Bibelstelle in {Offenbarung 13.18}, in der der verständige Bibelleser
aufgefordert wird, sich mit den Zahlen zu beschäftigen, gibt es 3 zentrale
Stellen, die die Bedeutung des Zahlencodes herausstellen.
{Offenbarung 1.8}
Ich
bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist
und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
{Offenbarung 21.6}
Und er sprach zu mir: Es ist
geschehen. Ich bin das Alpha und das
Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des
Wassers des Lebens geben umsonst.
{Offenbarung 22.13}
Ich bin das Alpha und das Omega,
der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Was bedeutet die <3>malige Formulierung „Ich bin das Alpha und das
Omega“? Warum „identifiziert“ sich Gott/Christus mit dem Alpha und dem Omega?
Es macht sicher keinen Sinn, wenn sich eine Person der Gottheit (bzw. die
Gottheit selbst) mit zwei Buchstaben des griechischen Alphabets identifiziert.
Wir sind also gezwungen zu fragen, was Alpha bzw. Omega in diesem Zusammenhang
bedeuten. Die Identifikation durch das „Ich bin“ offenbart erst ihren Sinn,
wenn man die Zahlenbedeutung der beiden Buchstaben studiert. Alpha steht für
den <1>.
Textbuchstaben und die Zahl <1>.
Omega steht für den <24>. Textbuchstaben und auch die Zahl <800> (siehe Alphabete).
Wir finden also folgende Zahlen:
1.
Buchstabe mit dem Zahlenwert 1
24. Buchstabe mit dem Zahlenwert 800
<24> ist die Zahl der Herrlichkeit und des Himmels
(siehe den Text Bedeutung
der Zahlen). <8>
ist die Zahl des Neubeginns, des Auferstehungstages, des Tags des Herrn. Wenn
die <8>
auf der Ebene der Hunderter als Zahl <800> steht, so zeigt sie an, dass sie für alle
Geschlechter (Generationen) der Menschen gilt. Alpha und Omega haben zusammen
den Zahlenwert <801>. In der Produktzerlegung dieser Zahl zeigt
sich neben der <8>
die <9>:
801 = 9 * 89
<9> ist
als höchste Ziffer die Zahl des Geheimnisses Gottes. In der Offenbarung ist sie
entsprechend die Zahl der Offenbarung dieses Geheimnisses. <9> ist
auch die Quersumme von <801>. Auf die Bedeutung der <9> werden
wir im nächsten Kapitel zurückkommen.
Wir wollen nun noch eine andere Eigenschaft von Alpha und Omega
untersuchen:
801 = 24 * 33 + 9
Neben den schon erwähnten Zahlen <24> und <9> erscheint hier die <33> als das Lebensalter Christi, als er gekreuzigt wurde und auferstand. Mit 33 Jahren, zur 9. Stunde, ging der HERR in den Tod, um danach in die Herrlichkeit (<24>) einzugehen. Wir sehen, welche tiefgehenden Beziehungen in dem Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ verborgen sind.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei obigen Untersuchungen wesentlich ist, dass Alpha im Grundtext durch den 1. Buchstaben des griechischen Alphabets
und Omega durch den 24. Buchstaben
geschrieben sind. Im nächsten
Kapitel werden wir am Ende auf eine abweichende Schreibweise eingehen.
Wir haben gesehen, dass wir in der Bibel aufgefordert werden, uns mit den Zahlen zu beschäftigen. Dabei haben wir die Zahl <666> „berechnet“. Im Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ haben wir die Bedeutung des Zahlencodes kennen gelernt. Wenn wir nun den Zahlencode aller Buchstaben des Buches der Offenbarung berechnen wollen, können wir das Hilfsmittel verwenden, das aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist, den Computer. Mit seiner Hilfe bestimmen wir den Totalwert aller Buchstaben der Apokalypse und erhalten den Wert
555 9 333
Dieser Zahlenwert ist nicht willkürlich oder
zufällig. Die Zahl hat eine 3er-Struktur. Die <555> wird durch die <9> von der <333> getrennt. Die Bedeutung der <9> wurde im vorherigen
Kapitel erläutert. <5> ist die Zahl des Sohnes des Menschen. Sie
steht hier in der Grundform, auf der 10er-Ebene (der Ebene des Menschen) und
auf der 100er-Ebene (der Ebene der Geschlechter der Menschen). <3> ist die Zahl der
Gottheit und die Zahl Christi in den Evangelien. Aus <555> und <333> lassen sich durch Addition und Subtraktion
die beiden restlichen Zahlen <888> und <222> (die Zahl des Sohnes Gottes) bilden, die den
Herrn Jesus Christus charakterisieren (siehe hierzu den Text Bedeutung
der Zahlen).
Wie im Fall von „Alpha und Omega“ im vorherigen
Kapitel erscheinen auch hier die drei Zahlen <33>
und <9>
und <24>, denn die Quersumme von <5559333> ist <33>,
und ohne die <9>ist sie <24>.
Die Zahl <5559333> ist ein
Zahlensiegel für das gesamte Buch der Offenbarung. Jeder Buchstabe trägt zu
dieser Zahl bei. Jeder Buchstabe ist notwendig, keiner ist zu viel. Wir haben damit die
Begründung für die 2. These aus den Vorbemerkungen gefunden.
Das
Buch der Offenbarung wurde in einem griechischen Text geschrieben, in dem jeder Buchstabe inspiriert ist.
Es gibt aber noch ein zweites Zahlensiegel, das
diese Aussage unterstreicht. Die Gesamtzahl aller Buchstaben der Offenbarung
beträgt <46512>. Die Bedeutung dieser Zahl
enthüllt sich in ihrer Produktdarstellung 46512 = 8 * 17 * 18 * 19. Somit lautet das zweite
Zahlensiegel: Die Gesamtzahl aller Buchstaben der Offenbarung hat den Wert
8 * (17 * 18 * 19)
Die eingeklammerten drei Zahlen sind der
Primzahlzwilling mit der eingerahmten Zentralzahl <18>. Die Quersumme aus <46512> ist ebenfalls <18>. (Zur Bedeutung der Zahl <18> siehe
den Text Bedeutung
der Zahlen).
Gott
hat die Offenbarung Jesu Christi mit einem doppelten Zahlensiegel ausgestattet.
Nur aufgrund dieser Tatsache wissen wir, welche Wörter wirklich zum Text der
Apokalypse gehören. Nur deshalb können wir auch die Warnungen verstehen, die in
{Offenbarung 22.18-19} geschrieben sind:
ich bezeuge jedem, der die
Worte der Weissagung dieses Buches hört:
Wenn jemand zu diesen
Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buche
geschrieben sind;
und wenn jemand von den
Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt,
so wird Gott sein Teil
wegnehmen von dem Baume (Buch) des Lebens und aus der heiligen Stadt, wovon in
diesem Buche geschrieben ist.
Da wir die Zahlensiegel im heutigen Bibeltext
finden, müssen die Buchstaben auch schon so gewesen sein, als Johannes den Text
niederschrieb. Wir kommen damit zur Begründung für die 3. These aus den
Vorbemerkungen.
Gott
hat diesen Text über viele Jahrhunderte bewahrt, so dass wir ihn jetzt noch in
seiner Urform lesen können.
Vom NT gibt es sehr viele griechische
Textvarianten. Welche ist nun die richtige? Für das Buch der Offenbarung lässt
sich die Frage durch das doppelte Zahlensiegel beantworten. Es ist der Textus
Receptus, wie er auch in [BITZ] verwendet wird. Buchstabenanzahl und Totalwert
des gesamten Textes weisen diesen als den inspirierten Text aus.
Vor
längerer Zeit (siehe Text Offenbarung) hatte der
Verfasser schon die Stellen in {Offenbarung 13.18}, {Offenbarung 1.8}, {Offenbarung
21.6} und {Offenbarung 22.13} sowohl im Textus Receptus als auch im
alexandrinischen Text bzgl. des Zahlencodes untersucht. Dabei wurde aber keine
abschließende Wertung getroffen, welcher der beiden Texte der inspirierte sei.
Durch das doppelte Zahlensiegel muss heute die Entscheidung zugunsten des
Textus Receptus fallen.
Der
alexandrinische Text enthält in dem Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ eine
merkwürdige Schreibweise. Die beiden Buchstaben Alpha und Omega werden dort wie
folgt geschrieben:
(für Alpha)
(für
Omega)
Der eine Buchstabe (Alpha) wird
ausgeschrieben (mit vier Buchstaben), der andere aber nicht! Berechnet man nach
Alphabete den Zahlenwert beider Wörter, so ergibt
sich:
In der Summe der beiden
Wörter ist die Zahl <666> 2mal enthalten. Damit ergibt sich durch die Zahlen des
griechischen Grundtextes ein Hinweis auf die bekannte Stelle der Offenbarung,
in der die Zahl <666> erwähnt wird. Diese Zahlenbeziehung scheint
auf den ersten Blick für den alexandrinischen Text zu sprechen. Wenn man aber
dann bedenkt, dass <666> die „Zahl der Tieres ist, eines
Menschen Zahl“, so erkennt man, dass „das Alpha und das Omega“ niemals mit der
Zahl des Bösen in Verbindung sein kann. Die außergewöhnliche Schreibweise von
Alpha und Omega ist folglich eine menschliche Veränderung des inspirierten
Textes. Der alexandrinische Text entlarvt sich hier als nicht inspiriert.
Wir haben gesehen, dass das Buch der
Offenbarung Jesu Christi auf einzigartige Weise bis heute buchstabengetreu
erhalten ist. Über diesen HERRN Jesus Christus heißt es in {Offenbarung 1.5-6}:
…Dem, der uns liebt und uns
von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blute,
und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott
und Vater:
Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen.
Mögen doch alle Leser den Sinn dieser Worte
verstehen und sie für sich persönlich in Anspruch nehmen können.
Erläuterungen von
Schreibweisen und Abkürzungen im Text Vorwort.
Literatur:
[BITZ] P. G. Zint, Bibel in
Text und Zahl, CD, Juni 2011
Autor:
Dr. Paul Gerhard Zint
Erstfassung
vom 24.05.2011