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Apokalypse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

 

Vorbemerkungen.. 2

Zahlen zum Buch der Offenbarung. 3

Zahlen der Offenbarung. 4

Offenbarung der Zahlen.. 5

Ich bin, der ich bin. 5

Ich bin das Alpha und das Omega. 7

Die Zahl 666. 9

Textvarianten.. 11

Zusammenfassung. 12

 

 

 


Vorbemerkungen

 

 

Apokalypse bedeutet Offenbarung. Mit Offenbarung ist hier das letzte Buch der Bibel gemeint. Dieses Buch ist die Offenbarung Jesu Christi, wie es am Anfang des ersten Kapitels heißt {Offenbarung 1.1}. Es offenbart uns die zukünftigen Ereignisse, die mit dem zweiten Kommen des Messias/Christus auf die Erde in Verbindung stehen. Weit weniger bekannt ist, dass die Offenbarung auch die Apokalypse der Zahlen ist.  Mit „Zahlen“ sind einmal die direkt im Bibeltext stehenden Zahlen und zum anderen der Zahlencode gemeint. Unter Zahlencode wird hier die Tatsache verstanden, dass jedem Buchstaben im Griechischen (aber auch im Hebräischen) ein Zahlenwert entspricht. Dieser Wert ist der Zahlencode des Buchstabens (siehe Text Alphabete). Viele Christen meinen, dass dieser Zahlencode keine Bedeutung habe. Wir werden im Folgenden sehen, dass die Apokalypse uns lehrt:

 

  1. Der Zahlencode hat eine fundamentale Bedeutung.
  2. Das Buch der Offenbarung wurde in einem griechischen Text geschrieben, in dem jeder Buchstabe inspiriert ist.
  3. Gott hat diesen Text über viele Jahrhunderte bewahrt, so dass wir ihn jetzt noch in seiner Urform lesen können.

 

Wer Verständnis hat…

 

 

Die wichtige Aussage bzgl. der Zahlen steht in {Offenbarung 13.18}:

 

Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.

 

Diese Aufforderung gilt dem, der Verständnis für Zahlen hat. Es ist keine Aufforderung für alle Leser der Bibel. Nicht jeder interessiert sich für Mathematik. Aber diejenigen, die etwas von Zahlen verstehen, sollen sich damit beschäftigen. Es ist also ein direkter Hinweis im Wort Gottes. Worin besteht nun die Beschäftigung mit den Zahlen?

                       

 

 

 


               

… berechne die Zahl …

 

 

Der Kundige soll eine Zahl berechnen. Das erscheint merkwürdig, denn diese Zahl, die er berechnen soll, ist ja bekannt, nämlich 666.

 

Wie soll die Berechnung erfolgen? In der Vergangenheit hat man diese Bibelstelle nicht wörtlich genommen. Man hat sie dagegen interpretiert und verschiedene Überlegungen und Spekulationen über die Zahl 666 angestellt. Wenn man den Text ernst nimmt, muss man untersuchen, wie und aus welchen Teilen sich die Zahl 666 ergibt. Diese Untersuchung muss sich auf den Text dieses Satzes selbst beziehen, da keine weiteren Hinweise auf einen anderen Ort gegeben werden.

 

In diesem Vers finden sich nun im Griechischen 3 Wörter, die wenig Bedeutung zu haben scheinen. Sie lauten in lateinischer Umschrift und deutscher Übersetzung:

 

Estjn kaj o

 

ist es und (die)

 

(Eine ausführliche Behandlung dieses Verses findet sich in dem Text Offenbarung. Der griechische Grundtext mit dem Zahlencode und der deutschen Übersetzung kann in der „Bibel in Text und Zahl“ [BITZ] nachgelesen werden.)

 

Die Zahl 666 berechnet sich aus der Summe der Buchstaben obiger 3 Wörter, wenn man für jeden griechischen Buchstaben den Zahlenwert einsetzt, der in dem Text Alphabete angegeben ist. Die 3 Wörter haben also eine große Bedeutung. Sie sind der Beweis dafür, dass der Zahlencode der Buchstaben in dem Wort Gottes selbst als bedeutungsvoll bestätigt wird. Zweitens zeigt sich, dass die Zuordnung von Buchstabe und Zahlencode, wie er in dem Text Alphabete angegeben ist, richtig ist. Wir haben damit die Begründung für die 1. These aus den Vorbemerkungen gefunden.

 

Der Zahlencode hat eine fundamentale Bedeutung.


In der letzten Zeit

 

Warum wird die Aufforderung zur Beschäftigung mit den Zahlen erst im letzten Buch der Bibel gegeben? Die Offenbarung beschäftigt sich mit den letzten Dingen, mit der Zeit des Endes. Wir leben heute auch in der letzten Zeit der Christenheit. Unsere Zeit kann als die Zeit der Zahlen bezeichnet werden. Mit dem Computer und dem Internet leben wir in einer von Zahlen beherrschten Welt. Das letzte Buch der Bibel enthüllt die Bedeutung der Zahlen in der Heiligen Schrift. Es passt deshalb genau in unsere Welt der Zahlen. Ohne den Computer hätten wir keine Chance, uns in der Zahlenwelt der Bibel zurechtzufinden. Beispielsweise umfasst die Offenbarung im Griechischen mehr als 40000 Buchstaben. Wollte man ohne Computer den Zahlenwert aller Buchstaben berechnen, so wäre dies ein mühseliges und fehlerträchtiges Unterfangen.

 

Das Interesse an den Zahlen der Bibel ist erst seit wenigen Jahrzehnten wach geworden. Man begann zu entdecken, dass mit dem Text der Bibel auch eine mathematische Struktur verbunden ist. Die Aussagen der Mathematik sind das Sicherste, was wir uns auf der Erde vorstellen können. Diese Sicherheit gibt uns auch das Wort Gottes. Die Zahl unterscheidet sich auf entscheidende Weise vom Text: Einen Text kann man interpretieren, deuten. Eine Zahl ist unveränderlich. Eine 4 ist eine 4 und kann nicht in eine 5 umgedeutet werden. In der heutigen Zeit, wo die Bibel auf verschiedene Weise angegriffen wird, zeigt sich die großartige Präzision des Wortes Gottes. Im übernächsten Kapitel werden wir etwas davon sehen.

 

{Matthäus 24.35}

Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen.

 


Ich bin das Alpha und das Omega

 

Neben der Bibelstelle in {Offenbarung 13.18}, in der der verständige Bibelleser aufgefordert wird, sich mit den Zahlen zu beschäftigen, gibt es 3 zentrale Stellen, die die Bedeutung des Zahlencodes herausstellen.

 

{Offenbarung 1.8}

Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

 

{Offenbarung 21.6}

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst.

 

{Offenbarung 22.13}

Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.

 

Was bedeutet die <3>malige Formulierung „Ich bin das Alpha und das Omega“? Warum „identifiziert“ sich Gott/Christus mit dem Alpha und dem Omega? Es macht sicher keinen Sinn, wenn sich eine Person der Gottheit (bzw. die Gottheit selbst) mit zwei Buchstaben des griechischen Alphabets identifiziert. Wir sind also gezwungen zu fragen, was Alpha bzw. Omega in diesem Zusammenhang bedeuten. Die Identifikation durch das „Ich bin“ offenbart erst ihren Sinn, wenn man die Zahlenbedeutung der beiden Buchstaben studiert. Alpha steht für den <1>. Textbuchstaben und die Zahl <1>. Omega steht für den <24>. Textbuchstaben und auch die Zahl <800> (siehe Alphabete). Wir finden also folgende Zahlen:

 

  1. Buchstabe mit dem Zahlenwert 1

24. Buchstabe mit dem Zahlenwert 800

 

<24> ist die Zahl der Herrlichkeit und des Himmels (siehe den Text Bedeutung der Zahlen). <8> ist die Zahl des Neubeginns, des Auferstehungstages, des Tags des Herrn. Wenn die <8> auf der Ebene der Hunderter als Zahl <800> steht, so zeigt sie an, dass sie für alle Geschlechter (Generationen) der Menschen gilt. Alpha und Omega haben zusammen den Zahlenwert <801>. In der Produktzerlegung dieser Zahl zeigt sich neben der <8> die <9>:

801 = 9 * 89

 

<9> ist als höchste Ziffer die Zahl des Geheimnisses Gottes. In der Offenbarung ist sie entsprechend die Zahl der Offenbarung dieses Geheimnisses. <9> ist auch die Quersumme von <801>. Auf die Bedeutung der <9> werden wir im nächsten Kapitel zurückkommen.


Wir wollen nun noch eine andere Eigenschaft von Alpha und Omega untersuchen:

 

801 = 24 * 33 + 9

 

Neben den schon erwähnten Zahlen <24> und <9> erscheint hier die <33> als das Lebensalter Christi, als er gekreuzigt wurde und auferstand. Mit 33 Jahren, zur 9. Stunde, ging der HERR in den Tod, um danach in die Herrlichkeit (<24>) einzugehen. Wir sehen, welche tiefgehenden Beziehungen in dem Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ verborgen sind.

 

Es sei darauf hingewiesen, dass bei obigen Untersuchungen wesentlich ist, dass Alpha im Grundtext durch den 1. Buchstaben des griechischen Alphabets

 

 

 

 und Omega durch den 24. Buchstaben

 

 

 


geschrieben sind. Im nächsten Kapitel werden wir am Ende auf eine abweichende Schreibweise eingehen.

 


Zahlensiegel

 

 

 

Wir haben gesehen, dass wir in der Bibel aufgefordert werden, uns mit den Zahlen zu beschäftigen. Dabei haben wir die Zahl <666>berechnet“. Im Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ haben wir die Bedeutung des Zahlencodes kennen gelernt. Wenn wir nun den Zahlencode aller Buchstaben des Buches der Offenbarung berechnen wollen, können wir das Hilfsmittel verwenden, das aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist, den Computer. Mit seiner Hilfe bestimmen wir den Totalwert aller Buchstaben der Apokalypse und erhalten den Wert

 

555 9 333

 

Dieser Zahlenwert ist nicht willkürlich oder zufällig. Die Zahl hat eine 3er-Struktur. Die <555> wird durch die <9> von der <333> getrennt. Die Bedeutung der <9> wurde im vorherigen Kapitel erläutert. <5> ist die Zahl des Sohnes des Menschen. Sie steht hier in der Grundform, auf der 10er-Ebene (der Ebene des Menschen) und auf der 100er-Ebene (der Ebene der Geschlechter der Menschen). <3> ist die Zahl der Gottheit und die Zahl Christi in den Evangelien. Aus <555> und <333> lassen sich durch Addition und Subtraktion die beiden restlichen Zahlen <888> und <222> (die Zahl des Sohnes Gottes) bilden, die den Herrn Jesus Christus charakterisieren (siehe hierzu den Text Bedeutung der Zahlen).

 

Wie im Fall von „Alpha und Omega“ im vorherigen Kapitel erscheinen auch hier die drei Zahlen <33> und <9> und <24>, denn die Quersumme von <5559333> ist <33>, und ohne die <9>ist sie <24>.

 

Die Zahl <5559333> ist ein Zahlensiegel für das gesamte Buch der Offenbarung. Jeder Buchstabe trägt zu dieser Zahl bei. Jeder Buchstabe ist notwendig, keiner ist zu viel. Wir haben damit die Begründung für die 2. These aus den Vorbemerkungen gefunden.

 

Das Buch der Offenbarung wurde in einem griechischen Text geschrieben, in dem jeder Buchstabe inspiriert ist.

 

Es gibt aber noch ein zweites Zahlensiegel, das diese Aussage unterstreicht. Die Gesamtzahl aller Buchstaben der Offenbarung beträgt <46512>. Die Bedeutung dieser Zahl enthüllt sich in ihrer Produktdarstellung 46512 = 8 * 17 * 18 * 19. Somit lautet das zweite Zahlensiegel: Die Gesamtzahl aller Buchstaben der Offenbarung hat den Wert


8 * (17 * 18 * 19)

 

Die eingeklammerten drei Zahlen sind der Primzahlzwilling mit der eingerahmten Zentralzahl <18>. Die Quersumme aus <46512> ist ebenfalls <18>. (Zur Bedeutung der Zahl <18> siehe den Text Bedeutung der Zahlen).

 

Gott hat die Offenbarung Jesu Christi mit einem doppelten Zahlensiegel ausgestattet. Nur aufgrund dieser Tatsache wissen wir, welche Wörter wirklich zum Text der Apokalypse gehören. Nur deshalb können wir auch die Warnungen verstehen, die in {Offenbarung 22.18-19} geschrieben sind:

 

ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört:

Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buche geschrieben sind;

 

und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt,

so wird Gott sein Teil wegnehmen von dem Baume (Buch) des Lebens und aus der heiligen Stadt, wovon in diesem Buche geschrieben ist.

 

 

 

Da wir die Zahlensiegel im heutigen Bibeltext finden, müssen die Buchstaben auch schon so gewesen sein, als Johannes den Text niederschrieb. Wir kommen damit zur Begründung für die 3. These aus den Vorbemerkungen.

 

Gott hat diesen Text über viele Jahrhunderte bewahrt, so dass wir ihn jetzt noch in seiner Urform lesen können.

 

 

 


 

Der inspirierte Text

 

Vom NT gibt es sehr viele griechische Textvarianten. Welche ist nun die richtige? Für das Buch der Offenbarung lässt sich die Frage durch das doppelte Zahlensiegel beantworten. Es ist der Textus Receptus, wie er auch in [BITZ] verwendet wird. Buchstabenanzahl und Totalwert des gesamten Textes weisen diesen als den inspirierten Text aus.

 

Vor längerer Zeit (siehe Text Offenbarung) hatte der Verfasser schon die Stellen in  {Offenbarung 13.18}, {Offenbarung 1.8}, {Offenbarung 21.6} und {Offenbarung 22.13} sowohl im Textus Receptus als auch im alexandrinischen Text bzgl. des Zahlencodes untersucht. Dabei wurde aber keine abschließende Wertung getroffen, welcher der beiden Texte der inspirierte sei. Durch das doppelte Zahlensiegel muss heute die Entscheidung zugunsten des Textus Receptus fallen.

 

Der alexandrinische Text enthält in dem Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ eine merkwürdige Schreibweise. Die beiden Buchstaben Alpha und Omega werden dort wie folgt geschrieben:

                               

 

(für Alpha)

 

 

 


(für Omega)

 

Der eine Buchstabe (Alpha) wird ausgeschrieben (mit vier Buchstaben), der andere aber nicht! Berechnet man nach Alphabete den Zahlenwert beider Wörter, so ergibt sich:

 

 

In der Summe der beiden Wörter ist die Zahl <666> 2mal enthalten.  Damit ergibt sich durch die Zahlen des griechischen Grundtextes ein Hinweis auf die bekannte Stelle der Offenbarung, in der die Zahl <666> erwähnt wird. Diese Zahlenbeziehung scheint auf den ersten Blick für den alexandrinischen Text zu sprechen. Wenn man aber dann bedenkt, dass <666> die „Zahl der Tieres ist, eines Menschen Zahl“, so erkennt man, dass „das Alpha und das Omega“ niemals mit der Zahl des Bösen in Verbindung sein kann. Die außergewöhnliche Schreibweise von Alpha und Omega ist folglich eine menschliche Veränderung des inspirierten Textes. Der alexandrinische Text entlarvt sich hier als nicht inspiriert.


 

Schlusswort

 

Wir haben gesehen, dass das Buch der Offenbarung Jesu Christi auf einzigartige Weise bis heute buchstabengetreu erhalten ist. Über diesen HERRN Jesus Christus heißt es in {Offenbarung 1.5-6}:

 

…Dem,  der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blute,

und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater:

Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

 

Mögen doch alle Leser den Sinn dieser Worte verstehen und sie für sich persönlich in Anspruch nehmen können.

 

 

 

 

 

 

 

Erläuterungen von Schreibweisen und Abkürzungen im Text Vorwort.

 

Literatur:

[BITZ]             P. G. Zint, Bibel in Text und Zahl, CD, Juni 2011

 

Autor: Dr. Paul Gerhard Zint

 

Erstfassung vom 24.05.2011