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Offenbarung
Zahlen der
Offenbarung
Offenbarung
der Zahlen
Inhalt
Zahlen
zum Buch der Offenbarung
Ich bin das Alpha und das Omega
In
der Offenbarung wird Christus als der kommende König der Herrlichkeit
vorgestellt (offenbart). Gleichzeitig wird damit die Zukunft dieser Erde vorhergesagt.
Offenbarung 1.1
Offenbarung Jesu Christi, welche Gott
ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was
bald geschehen muss; und durch seinen Engel sendend, hat er es seinem
Knechte Johannes gezeigt,
Mit dieser Vorhersage ist
aber noch eine weitere Offenbarung verbunden. Es ist die
Offenbarung der Bedeutung der Zahlen der Bibel.
Dies
ist das Hauptthema dieses Textes, das besonders im Kapitel „Offenbarung der
Zahlen“ ausgeführt wird. Im ersten Kapitel „Zahlen zum Buch der Offenbarung“
wird auf die Besonderheit der Stellung des Buches der Offenbarung in der
Heiligen Schrift eingegangen. Das zweite Kapitel „Zahlen der Offenbarung“ gibt
Hinweise auf die Vielfalt der Zahlen in diesem Buch. Danach wird dann
dargestellt, welche außergewöhnliche Information uns durch vier Verse in der
Offenbarung gegeben wird.
Zunächst seien einige Bemerkungen zur
Stellung des Buches der Offenbarung in der Bibel gemacht. Es ist das letzte
Buch der Bibel und steht am Ende des Neuen Testaments (NT). Es ist das 27. Buch des NT. Diese Zahl lässt sich
schreiben als:
27 = 3 * 3 * 3 = 3 hoch 3
3 ist die Zahl der
Dreieinheit Gottes. Diese Zahl erscheint hier in der 3. Potenz. Sie zeigt sich
damit in einer großen Symmetrie.
Andererseits
kann man die 27 schreiben als:
27 = 26 + 1
In dieser Schreibweise spiegelt sich die
Gliederung des NT, das 26 Bücher umfasst, die sich mit dieser Erde befassen
(Evangelien, Apostelgeschichte und 21 Briefe). Die 26 ist im Alten Testament
(AT) die Zahl Jahwes. Sie ist verbunden mit den 26 Generationen von Adam bis
Mose [1]. Sie ist somit
charakteristisch für die 5 Bücher Mose, die Thora. Nach den 26 Büchern kommt dann das Buch, das den Blick auf
die Erde aus der Sicht des Himmels darstellt. Damit entspricht es dem Buch Josua im AT, das die „himmlischen“
Segnungen für das irdische Volk Gottes beschreibt. Die Zerlegung der 27 in 26
und 1 entspricht also der Thora und dem Buch Josua.
F. W. Grant [2] hat die Struktur des NT als den
5. Pentateuch (Thora/Gesetz) aufgefasst
(die 5. 5er-Einheit):
1.
4 Evangelien
2.
Apostelgeschichte
3.
Die Paulus-Briefe incl. Hebräer
4.
Die 7 kanonischen Briefe
5.
Offenbarung
Dabei spielt die Offenbarung eine besondere
Rolle, wie auch das 5. Buch Mose.
Schließlich
lässt sich das NT auch nach „Haushaltungen“
aufteilen:
4 Evangelien (Christus auf der Erde bei
seinem irdischen Volk)
1 Offenbarung (Christus kommt aus dem Himmel
für sein irdisches Volk)
Dazwischen 22 Bücher (Apostelgeschichte und 21 Briefe)
für die Kirche
Christi (Gemeinde, Versammlung)
Wir kommen zu den Zahlen, die direkt in der
Offenbarung genannt werden. Es soll hier nur ein grober Überblick über diese
Zahlen gegeben werden. Es fällt auf, wie viele
Zahlen in diesem Buch genannt werden (über 250). Das bedeutet im
Durchschnitt in jedem Kapitel mehr als 10 Zahlen. Diese Häufung ist bedeutsam
und weist darauf hin, dass die Offenbarung ein besonderes Buch im Hinblick auf
die Zahlen ist. Weiterhin stellt man fest, dass sehr viele verschiedene Zahlen
(ca. 30) vorkommen. Beispielhaft wollen wir einige charakteristische Zahlen
betrachten:
6 kommt 6 Mal vor.
7 ist die weitaus
häufigste Zahl in diesem Bibelbuch des NT (ca. 60 Mal)
7
Gemeinden
7
Geister vor dem Thron
7
Siegel
7
Posaunen
7
Schalen
42 kommt 2 Mal vor
Diese Zahl steht mit dem Kommen des Herrn für
sein Volk in Verbindung. In Matthäus ist es sein 1. Kommen:
Matthäus
1.17
So sind nun alle Geschlechter von Abraham bis auf David vierzehn Geschlechter, und von David
bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn
Geschlechter, und von der Wegführung nach Babylon bis auf den Christus vierzehn Geschlechter.
3 * 14 = 42
In der Offenbarung ist es sein 2. Kommen nach
der Großen Drangsal.
(Das Wort „Thron“
(als Thron Gottes) kommt in der Off. 42 Mal vor. Das Wort „Auferstehung“ kommt im NT 42 Mal vor.)
24 kommt 6 Mal vor.
24 * 6 = 12 * 12 = 144
Die Zahl 24 ist die Zahl der Herrlichkeit
(des Himmels). Sie kommt im NT nur in der Offenbarung vor.
144 (1 Mal) und 144000 (3 Mal) sind weitere wichtige
Zahlen in der Offenbarung.
1000 kommt 8 Mal vor.
8 * 1000 = 8000
6 Mal wird das 1000jährige Reich erwähnt.
Wir
kommen nun zum zentralen Kapitel in diesem Text. Es soll gezeigt werden, dass
die Offenbarung das Buch der Bibel ist, das dem Christen die Bedeutung eines
besonderen Aspekts der Bibel offenbart. In diesem Buch wird ganz klar
dargestellt, dass ein Buchstabe der
Bibel nicht nur eine textliche sondern auch eine zahlenmäßige Bedeutung hat. Um dies zu zeigen, beginnen wir mit
einem Vers aus dem AT.
2. Mose 3.14
Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Und er sprach: Also
sollst du zu den Kindern Israel sagen: "Ich bin" hat mich zu euch
gesandt.
In diesem Vers werden uns die Worte
mitgeteilt, mit denen sich Gott dem Mose offenbarte. Die Bedeutung dieser
Bibelstelle wird von allen (gläubigen) Bibelauslegern anerkannt. Die
Formulierung „Ich bin“ ist deshalb ein Schlüsseltext an den Stellen, wenn mit
„Ich“ Gott oder Christus gemeint ist. Dies gilt sowohl für das AT als auch für
das NT. Wenn man sich die Stelle in 2. Mose 3.14 im hebräischen Grundtext
ansieht, so setzt sich die Wendung „Ich bin, der ich bin“ aus 3 Wörtern
zusammen. Für die Juden war es selbstverständlich, dass jeder Buchstabe ihrer
Sprache nicht nur eine textliche sondern auch eine zahlenmäßige Bedeutung hat [3]. Somit hat auch jedes Wort einen
Zahlenwert (Totalwert), der sich aus der Summe der Zahlenwerte seiner
Buchstaben ergibt. Die 3 Wörter „Ich bin, der ich bin“ haben im Hebräischen den
Zahlenwert 543 = 21 + 501 + 21. Diese 3 Worte waren von Gott an Mose gerichtet.
Das Wort „Mose“ steht im Vers direkt vor den 3 Wörtern. Mose hat den Totalwert
345. Die 4 hintereinander stehenden Wörter, beginnend mit Mose, haben somit
zusammen den Zahlenwert 888 = 345 +
543. Die Bedeutung dieser Zahl werden wir im folgenden Unterkapitel kennen
lernen. Die Formulierung „Ich bin“ werden wir nun im NT verfolgen.
Das Johannes-Evangelium zeigt uns eine Reihe
von solchen Ausdrücken:
Johannes 6.35
Jesus aber sprach zu ihnen:
Ich bin das Brot des Lebens: wer zu
mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten.
Johannes 6.48
Ich bin das Brot des Lebens.
Johannes 6.51
Ich bin das lebendige Brot, das
aus dem Himmel hernieder gekommen ist; wenn jemand von diesem Brote isst, so
wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein
Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Johannes 8.12
Wiederum nun redete Jesus
zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht
der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird
das Licht des Lebens haben.
Johannes 10.7
Jesus sprach nun wiederum
zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.
Johannes 10.9
Ich bin die Tür; wenn jemand durch
mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein - und ausgehen und Weide
finden.
Johannes 10.11
Ich bin der gute Hirte; der gute
Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
Johannes 10.14
Ich bin der gute Hirte; und ich
kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen,
Johannes 11.25
Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben;
wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist;
Johannes 14.6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das
Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.
Johannes 15.1
Ich bin der wahre Weinstock, und
mein Vater ist der Weingärtner.
Johannes 15.5
Ich bin der Weinstock, ihr seid
die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn
außer mir könnt ihr nichts tun.
Die Bedeutung dieser Stellen ist in vielen
Auslegungen erläutert worden. Im Gegensatz dazu sind die folgenden 3 Verse in
der Offenbarung sehr viel weniger ausgelegt worden. Sie beginnen jeweils mit
der Formulierung:
„Ich bin das Alpha
und das Omega …“
Offenbarung 1.8
Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der
Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Offenbarung 21.6
Und er sprach zu mir: Es
ist geschehen. Ich bin das Alpha und das
Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des
Wassers des Lebens geben umsonst.
Offenbarung 22.13
Ich bin das Alpha und das
Omega, der Erste und der Letzte,
der Anfang und das Ende.
Was bedeutet die 3malige Formulierung „Ich
bin das Alpha und das Omega“? Die obigen Verse im Johannes-Evangelium sind
natürlich einfacher zu verstehen, weil darin Begriffe aus dem täglichen Leben
oder der Theologie vorkommen (Brot, Licht, Tür, Hirte, Auferstehung, Leben,
Weg, Wahrheit, Weinstock). Warum „identifiziert“ sich Gott/Christus mit dem
Alpha und dem Omega? Wir sind also gezwungen, uns zu fragen, was Alpha bzw.
Omega in diesem Zusammenhang bedeuten. Beides sind Buchstaben des griechischen
Alphabets. Ein Alphabet ist eine geordnete Folge von Buchstaben einer Sprache.
Alpha ist der erste und Omega der letzte Buchstabe in der Folge. Im Griechischen
hat jeder Buchstabe eine textliche Bedeutung (wie in jeder Sprache) aber auch
eine zahlenmäßige. Alpha bedeutet also den ersten Textbuchstaben und die Zahl Eins. Omega bedeutet außer
dem 24. Textbuchstaben auch die Zahl 800 [3]. Im Deutschen hätte der Satz
„Ich bin das A und das Z“ keinen wesentlichen Inhalt. Durch die zusätzliche
Zahlenbedeutung ist das im Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ anders. Darin
geht Gott/Christus auf die elementare Einheit (ein Zeichen) von Sprache und
Zahl zurück. In diesem elementaren Bereich gilt also eine untrennbare
Verbindung von Text und Zahl. Die endliche Anzahl von Buchstaben weist auf die
Endlichkeit des Menschen hin, die Unendlichkeit der Zahlen auf die Ewigkeit
Gottes. Es ist bedeutsam, dass die
griechische Sprache 24 Buchstaben hat. 24 ist die Zahl der Herrlichkeit und des
Himmels. Der Satz „Ich bin das Alpha und das Omega“ soll den Leser des
(griechischen) NT auf das Untrennbare von Sprache und Zahl in der Heiligen
Schrift hinweisen. Für den jüdischen Leser des AT war das eine
Selbstverständlichkeit. Deshalb gibt es auch keinen vergleichbaren Satz im AT.
Es müsste lauten: „Ich bin das Aleph und das Taw“. Ein solcher Satz wäre auch
nicht eindeutig, denn im Hebräischen hat jeder Buchstabe noch eine
gegenständliche Bedeutung (Aleph bedeutet z.B. „Kopf eines Rindes“). Im AT gibt
es Formulierungen, die an obige Verse in der Offenbarung erinnern:
Jesaja 44.6
So spricht Jahwe, der König
Israels und sein Erlöser, Jahwe der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott.
Jesaja 48.12
Höre auf mich, Jakob, und
Israel, mein Berufener! Ich bin, der da ist, ich der Erste, ich auch der Letzte.
In diesem Vers fehlt aber ein Hinweis auf die
hebräischen Buchstaben. Ein solcher Hinweis konnte nur im NT gegeben werden.
Warum steht der Satz mit Alpha und Omega 3
Mal in der Offenbarung? Dieser Satz wird jeweils von einer Fortsetzung gefolgt.
In Offenbarung 1.8 folgt eine Beschreibung des ewig Seienden: Der da ist und der da war und der da kommt. Damit werden das
Alpha und das Omega mit der Ewigkeit in Verbindung gebracht. Dies entspricht
dem Zahlencharakter der Buchstaben. In Offenbarung 22.13
hingegen wird auf die Endlichkeit hingewiesen: Der Erste und
der Letzte, der Anfang und das Ende. Dies entspricht dem Textcharakter der
Buchstaben (mit der endlichen Buchstabenzahl). In Offenbarung 21.6 wird der
Mensch angesprochen: Ich will dem Dürstenden
aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. Auch er hat nur ein
endliches Leben. Ihm wird aber das Wasser des (ewigen) Lebens kostenlos
angeboten.
Wem die Ausführungen in diesem Unterkapitel
bisher zu abstrakt, „theoretisch“ oder „zu weit hergeholt“ erscheinen, der möge
die folgenden Gedanken berücksichtigen.
Wenn wir den Satz „Ich bin das Alpha und das
Omega“ im griechischen Original nach der Nestle-Aland-Ausgabe [4] ansehen, so
stellen wir fest, dass die beiden Buchstaben Alpha und Omega dort wie folgt
geschrieben werden (auf
die unterschiedlichen Textvarianten des griechischen Grundtextes wird im
Kapitel „Textvarianten“ eingegangen):
Berechnet man nach [3] den Zahlenwert beider Wörter, so
ergibt sich:
In der Summe der 2 Wörter
ist die Zahl 666 2 Mal enthalten. Damit ergibt sich durch die Zahlen des
griechischen Grundtextes ein Hinweis auf die bekannte Stelle der Offenbarung,
in der die Zahl 666 zum einzigen Mal im NT erwähnt wird:
Offenbarung 13.18
Wer Verständnis hat,
berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl
ist sechshundertsechsundsechzig.
Damit erkennt man, dass der Satz „Ich bin das
Alpha und das Omega“ und der Vers in Offenbarung 13 verbunden sind. Was das
bedeutet, werden wir im nächsten Unterkapitel sehen.
Zunächst wollen wir noch einmal auf den Zahlenwert
888 zurückkommen, der im vorherigen Unterkapitel aus den Zahlen der hebräischen
Buchstaben aufgrund der Wörter Mose und „Ich bin, der ich bin“ berechnet wurde.
Dieser Zahlenwert verbindet AT und NT, da 888 auch der Wert ist, der sich aus
dem Namen Jesus im Griechischen ergibt (letzter
Buchstabe wie der 3. Buchstabe geschrieben):
Wir kommen nun zur Auslegung des Verses, in
dem die Zahl 666 direkt genannt wird (Offenbarung 13.18). In der
Interlinear-Übersetzung nach der Nestle-Aland-Ausgabe [4] lautet dieser Vers:
Hier
die
Weisheit
ist nötig.
Der
Habende
Verstand
berechne
die
Zahl
des
Tieres!
Denn
(die) Zahl
eines Menschen
(1) ist
sie;
(2) und
(3) -
seine Zahl (ist)
666.
Über diesen Vers sind schon sehr viele
Ansichten veröffentlicht worden, die teilweise von großer Fantasie der
Verfasser dieser Texte zeugen. Wir wollen jetzt den Text so lesen, wie er
geschrieben ist und eine eigene Interpretation vermeiden. Zunächst wird gesagt,
dass an dieser Stelle Weisheit nötig ist. Der Vers gilt also nicht für alle
Menschen, sondern für solche, die in der Lage sind, das in dem Vers Folgende zu
tun. Für einen solchen (den Verstand Habenden) gilt die Aufforderung, die Zahl
des Tieres zu berechnen. Im Vers steht somit eine Anweisung, etwas zu tun,
nämlich diese Zahl zu berechnen. Da keine weitere Anweisung gegeben wird, muss
diese Berechnung folglich nur aufgrund des hier vorliegenden Textes möglich
sein. Wir sollen also mit dem Text (be)rechnen. Wir wollen das tun und betrachten
dazu die 3 hervorgehobenen Zeilen:
Die Summe der 3 griechischen Wörter ist 565 +
31 + 70 = 666. Wir haben gerechnet und 666 erhalten. Dieses Ergebnis wird durch
den Text des Verses als richtig bestätigt, indem diese Zahl als Text am Ende
genannt wird. Man kann den 2. Teil des Verses auf zwei Arten schreiben:
Denn die Zahl eines Menschen ist sie und
seine Zahl ist 666
Oder (wenn man 3
Wörter als Zahl liest):
Denn die Zahl eines Menschen: 666; seine Zahl
ist 666
In
der letzen Schreibweise wird die dreimalige 2er-Struktur des Verses sichtbar:
1.
Weisheit / Verstand
2.
Zahl des Tieres / Zahl des Menschen
3.
666 verschlüsselt / 666 direkt im Text
Die Bibel fordert jeden auf, der mit Zahlen
umgehen kann, die Zahlenbedeutung der Buchstaben zu beachten und zu nutzen. Das
ist das Fazit der 3 Verse mit Alpha und Omega und des Verses über die Zahl 666.
Zum
Schluss dieses Unterkapitels seien einige Eigenschaften der Zahl 666 erwähnt:
1.
666 ist die Summe der ersten 6 * 6 = 36
(natürlichen) Zahlen.
2.
666 ist die Summe der Quadrate der
ersten 7 Primzahlen.
3.
666 ist die Summe der ersten 144 Stellen der Zahl Pi
4.
Wenn man 144000 durch 666 teilt, ergibt sich 216,216216… In dieser Zahl wiederholt sich die Zahl 216 =
6 * 6 * 6 unendlich oft.
144 und 144000 kommen als Zahl in der
Offenbarung vor. Über diese mathematischen Beziehungen hinaus sind viele
Deutungen der 666 gegeben worden. Nur wenigen davon kann man eine gewisse
Bedeutung beimessen. Eine kleine Übersicht ist auf den Seiten 359 ff in dem
Buch über die Offenbarung von W. J. Ouweneel [5] aufgeführt. Ein Beispiel für
eine offensichtlich konstruierte (und damit wertlose) Deutung ist der Totalwert
666, den man aus dem Wort „Hitler“ ermittelt, wenn man im Deutschen folgende
Codierung vornimmt: a = 100, b = 101 usw. Im Lexikon Wikipedia kann man weitere
Deutungen nachlesen. Hier soll noch einmal betont werden, dass vor einer
Deutung der Zahl 666 das korrekte Lesen (und Befolgen) des Textes stehen muss,
wie oben gezeigt wurde.
Vom NT gibt es sehr viele griechische Textvarianten. Sie unterscheiden
sich auf verschiedene Arten:
1.
Eine Variante enthält Textpassagen, die in anderen fehlen.
2.
Eine Variante enthält eine Textpassage, die in einer anderen leicht
abweichend formuliert ist.
3.
Eine Variante enthält eine Textpassage, deren Wortreihenfolge von der
in einer anderen abweicht.
4.
Eine Variante enthält ein Wort, das in einer anderen abweichend
geschrieben ist.
Ein Beispiel für den 4. Fall ist durch den Text „Ich bin das Alpha und
das Omega“ gegeben. In der Nestle-Aland-Ausgabe [4] wird Alpha im Griechischen
geschrieben. Es
gibt andere Ausgaben, die für Alpha nur
schreiben. Für das Textverständnis sind
beide Varianten gleichbedeutend. Da nur die Nestle-Aland-Ausgabe den Verweis
auf die Zahl 666 ergibt, scheint für den Verfasser diese Ausgabe an dieser
Stelle die korrekte (siehe aber jetzt hierzu den Text Apokalypse). In gleicher Weise kann
man z. B. bei der Schreibweise für David im NT die Form
als gültig ansehen, da im AT David den
Zahlenwert 14 = 2 * 7 hat.
Bei Textvarianten nach dem 4. Fall kann man
also ggf. durch Untersuchung der Zahlenwerte der beteiligten Wörter entscheiden,
welche Variante die richtige ist.
Interessant ist, dass die Schreibweise der
Wörter
im vorherigen Unterkapitel in den
Textvarianten einheitlich ist.
Wir haben gesehen, dass das Buch Offenbarung die Offenbarung Jesu Christi ist. Sie enthält auch die 3malige Offenbarung des „Ich bin das Alpha und das Omega“. Diese Formulierung zeigt uns die Bedeutung der Zahlenwerte der Buchstaben des NT. In den Wörtern Alpha und Omega ist ein versteckter Hinweis auf den Vers in Offenbarung 13.18 enthalten, der die Zahl 666 direkt und verborgen vorstellt. In diesem Vers wird der zahlenkundige Leser des NT aufgefordert, mit den Zahlen der Buchstaben zu rechnen. Zusammen mit den vielen Zahlen, die in der Offenbarung vorkommen, kann man daher dieses Buch auch als Buch der „Offenbarung der Zahlen“ bezeichnen.
Bibeltext
und Namen nach der nicht revidierten Elberfelder Übersetzung
Literatur:
[1] P. G. Zint, Mose und
die Chronologie der Bibel, 2004
[2] F. W. Grant, The
Numerical Bible – The Pentateuch, 1890
[3] P.G. Zint, Alphabete
der Bibel, 2002
[4] E. Dietzfelbinger, Das Neue Testament, Hänssler, Neuhausen,
1998
[5] W. J. Ouweneel, Das Buch der Offenbarung, CLV, Bielefeld,
1997
Titel:
Offenbarung
Verfasser: P.G. Zint
Datum: 27.05.2008 und 11.07.2011