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Alphabete
der Bibel
(Siehe auch das Buch „Zahlen
der Bibel“)
Inhalt
Die großen Sprachen des Urtextes (Grundtextes) sind das Hebräische und
das Griechische. Diese beiden Sprachen weisen neben Unterschieden auch eine
wichtige Gemeinsamkeit auf.
Zunächst wollen wir einige bedeutende Verschiedenheiten anführen:
Das Hebräische im
Alten Testament (AT) hat die drei Eigenschaften:
1) Die Schreibrichtung ist von
rechts nach links.
2) Das
Alphabet besteht aus 22 Buchstaben.
3) Alle Buchstaben sind nur Mitlaute
(Konsonanten).
Das Griechische im Neuen Testament (NT) hat dagegen
folgende Eigenschaften:
1) Die
Schreibrichtung ist von links nach rechts (wie im Deutschen).
2) Das
Alphabet besteht aus 24 Buchstaben.
3) Unter den Buchstaben gibt es Selbstlaute (Vokale) und
Mitlaute (wie im
Deutschen).
Die bedeutende Gemeinsamkeit beider Sprachen aber liegt
in der Tatsache, dass jeder Buchstabe
eine
textliche Bedeutung und
einen
Zahlenwert
hat. (In der deutschen Sprache z.B. hat ein Buchstabe nur
eine textliche Bedeutung.)
Dieser Zahlenwert eines Buchstabens ist die kleinste Zahleneinheit des
Urtextes. Jedes aus den Buchstaben gebildete Wort hat einen Zahlenwert, der
sich aus der Summe der Zahlenwerte der einzelnen Buchstaben ergibt und als
Totalwert dieses Wortes bezeichnet wird. Die Summe der Zahlenwerte aller
Buchstaben des Alphabets wird als dessen Totalwert bezeichnet. Auf der nächsten
Seite folgt eine Darstellung des hebräischen Alphabets. Jede Zeile enthält den
hebräischen Buchstaben, den Zahlenwert, den Namen des Buchstabens und seine
Reihenfolge im Alphabet (in Klammern).
|
1 |
aleph |
(1) |
|
2 |
beth |
(2) |
|
3 |
gimel |
(3) |
|
4 |
daleth |
(4) |
|
5 |
he |
(5) |
|
6 |
waw |
(6) |
|
7 |
zayin |
(7) |
|
8 |
cheth |
(8) |
|
9 |
teth |
(9) |
|
10 |
jod |
(10) |
|
20 |
kaph |
(11) |
|
30 |
lamed |
(12) |
|
40 |
mem |
(13) |
|
50 |
nun |
(14) |
|
60 |
samech |
(15) |
|
70 |
ayin |
(16) |
|
80 |
peh |
(17) |
|
90 |
tsadhe |
(18) |
|
100 |
qoph |
(19) |
|
200 |
resh |
(20) |
|
300 |
s(h)in |
(21) |
|
400 |
taw |
(22) |
Aus der Tatsache, dass beim Zahlenwert 10 und 100 eine neue Stelle hinzukommt und die Ziffern wieder mit 1 in der jeweils höheren 10er-Einheit beginnen, erkennt man, dass das Zahlensystem des Alten Testaments unser bekanntes 10er-Zahlensystem ist. In [2] wird auf die Bedeutung des ersten Zahlenwerts (1) und des letzten (400) eingegangen. Ebenso wird dort die Bedeutung der Dezimalstellen (1er, 10er, 100er usw.) vorgestellt. Als Totalwert des hebräischen Alphabets ergibt sich (die Summe der Zahlen 1, 2 bis 400)
1495.
Die Gesamtheit der Buchstaben des hebräischen Alphabets steht stellvertretend für das Gesetz (d.h. die Thora
oder die 5 Bücher Mose). Somit steht auch der Totalwert des Alphabets für das Gesetz. Das Gesetz hat also den
Totalwert 1495. Beim Einzug in Kanaan war das Gesetz vollendet. Damit ergibt
sich folgende Zahlenbeziehung [1]:
2768 < Einzug in Kanaan >
+ 1495 Gesetz
4263 < Christus ^ >
Der Einzug in Kanaan erfolgte, nachdem das Gesetz (d.h. die Thora oder die 5 Bücher Mose) durch Josua mit dem Bericht über den Tod Moses vollendet war. Josua (griechisch: Jesus) führte das Volk Israel in das verheißene Land ein und übergab ihm das Gesetz. Dieses Ereignis fand im Jahre 2768 statt. Damit begann die Zeit des Gesetzes. Diese Zeit fand ihr Ende, nachdem Christus auf die Erde gekommen und der Erfüller des Gesetzes geworden war, indem er in seinem Leben das Gesetz in seiner Fülle darstellte (Matthäus 5.17). Mit seinem Tod im Jahr 4263 war die Zeit des Gesetzes beendet. Durch die Auferstehung und die Aufnahme in den Himmel wurde er des Gesetzes Ende (Römer 10.4).
Mit dieser Zahlenbeziehung wird die Chronologie bestätigt. Diese Bestätigung erfolgt hier über die Zahlenwerte des hebräischen Urtextes. Es wird über das Gesetz ein Bogen gespannt vom Einzug in Kanaan bis zum Todesjahr des Herrn Jesus Christus.
Es ist noch
anzumerken, dass in der obigen Zahlenbeziehung „reine“ Zahlen addiert werden.
In der Chronologie wurden bisher immer Jahreszahlen (d.h. Zahlen mit der
Einheit Jahr) in Beziehung gebracht. Die Einheit Jahr hat aber in der
mathematischen Beziehung keine Bedeutung. Die Zahlenbeziehungen der Bibel
beziehen sich immer auf „reine“ Zahlen (d.h. Zahlen ohne physikalische
Einheiten). Die physikalischen Einheiten sind immer nur für den Menschen in der
Schöpfung von Bedeutung. Bei Gott verlieren sie diese Bedeutung.
(Psalm 90.4: Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der
gestrige Tag
2. Petrus.3.8: ..ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend
Jahre, und tausend Jahre
wie ein Tag).
Es folgt nun auf der nächsten Seite eine Übersicht über das griechische Alphabet.
|
1 |
alpha |
(1) |
|
2 |
beta |
(2) |
|
3 |
gamma |
(3) |
|
4 |
delta |
(4) |
|
5 |
epsilon |
(5) |
|
7 |
zeta |
(6) |
|
8 |
eta |
(7) |
|
9 |
theta |
(8) |
|
10 |
jota |
(9) |
|
20 |
kappa |
(10) |
|
30 |
lambda |
(11) |
|
40 |
my |
(12) |
|
50 |
ny |
(13) |
|
60 |
xi |
(14) |
|
70 |
omicron |
(15) |
|
80 |
pi |
(16) |
|
100 |
rho |
(17) |
|
200 |
sigma |
(18) |
|
300 |
tau |
(19) |
|
400 |
ypsilon |
(20) |
|
500 |
phi |
(21) |
|
600 |
chi |
(22) |
|
700 |
psi |
(23) |
|
800 |
omega |
(24) |
Aus der Tatsache, dass hier beim Zahlenwert 10 und 100 eine neue Stelle hinzukommt und die Ziffern wieder mit 1 in der jeweils höheren 10er-Einheit beginnen, erkennt man, dass auch das Zahlensystem des Neuen Testaments unser bekanntes 10er-Zahlensystem ist. In [2] wird auf die Bedeutung des ersten Zahlenwerts (1) und des letzten (800) eingegangen. Als Totalwert des griechischen Alphabets ergibt sich (die Summe der Zahlen 1, 2 bis 800)
3999.
Es ist zu beachten, dass die Zahlenwerte 6 und 90 fehlen.
Diese beiden Werte werden durch
Zeichen dargestellt, die im Urtext nicht vorkommen. Damit ergibt sich als
größter Zahlenwert die 800 und nicht die 600. [22 Buchstaben des Hebräischen
ergeben 400, weitere 2 Buchstaben würden 600 ergeben.]
Die Gesamtheit der Buchstaben des
griechischen Alphabets steht stellvertretend
für das „Wort“ in Johannes 1.1 (Im Anfang war das Wort ...) [siehe
auch Offenbarung 22.13 (Ich bin das Alpha und das Omega, ...)]. Somit
steht auch der Totalwert des
Alphabets für das „Wort“. Das „Wort“ hat also den Totalwert 3999. In Johannes
1.14 heißt es: Und das Wort ward Fleisch. Dadurch wird auf die Geburt Christi
hingewiesen und es ergibt sich folgende Zahlenbeziehung:
3999 „Wort“
+
231 = 7 * 33 „Und das Wort ward
Fleisch“
4230
< Christus * >
Das Geburtsjahr des HERRN unterscheidet sich um 231 von der Zahl des „Wortes“. Die Zahl 231 ist das Produkt der Zahl der Vollkommenheit (7) mit der Zahl der Jahre, die der HERR im Fleische auf dieser Erde lebte (33), Sein Leben auf dieser Erde war dann die 8. 33-Jahre-Einheit.
Mit dieser Zahlenbeziehung wird das Geburtsjahr Christi bestätigt. Diese Bestätigung erfolgt hier über die Zahlenwerte des griechischen Urtextes. Es wird damit ein Bogen gespannt vom „Wort im Anfang“ zum Geburtsjahr des Herrn Jesus Christus.
Auf der folgenden Seite werden die beiden großen Zahlenbeziehungen zwischen den Alphabeten des Alten und des Neuen Testaments mit den Lebensdaten des Herrn Jesus Christus grafisch zusammengefasst. Er steht damit im Zentrum der Bibel. Das Alte Testament zeigt vom Einzug des Volkes Israel in Kanaan über das „Gesetz“ auf den Tod und die Auferstehung. Das Neue Testament zeigt vom „Wort im Anfang“ auf die Geburt, die Fleischwerdung. Der Zusammenhalt der Bibel wird also direkt durch eine unveränderliche Zahlenbeziehung festgehalten. Gleichzeitig wird deutlich, dass es eine gemeinsame Sprache von Altem und Neuem Testament gibt. Diese Sprache ist die Sprache der Zahlen. Sie wird nur verständlich in ihrer Beziehung zum Text der Heiligen Schrift. In dieser Sprache der Zahlen besagt das Bild auf der nächsten Seite:
Die 33 Jahre des HERRN auf der Erde von 4230
bis 4263 stellen
den Mittelpunkt
und den Zusammenhalt der Bibel dar.
Das Besondere im obigen
Satz liegt im unterstrichenen Teil mit den drei Zahlen. Er bleibt aber auch
richtig, wenn man diesen Teil weglässt.
Literatur:
[1] P. G. Zint, Chronologie der Bibel,
edition baruch, 2016
[2] P. G. Zint, Zahlenwelt der Bibel, 2002
Titel: Alphabete der Bibel
Verfasser: P.G. Zint
Erstfassung: 30.06.2002
Datum: 17.10.2017